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Mehr Platz zum Lernen, Spielen und Essen!

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Beate Schlangen (Schulleitung) stellte den neuen Raum gemeinsam mit den OGS-Kindern vor

Die Offene Ganztagsschule der Maternusschule freut sich zum neuen Jahr über einen Neubau. Der 80 m² große Raum wurde jetzt vom Technischen Beigeordneten Georg Onkelbach und der Schulleitung Beate Schlangen sowie von Schülerinnen und Schülern offiziell vorgestellt. Die Nachfrage für mehr Plätze in der Offenen Ganztagsschule vom Träger flummigumm e.V. war groß.

Das äußere Erscheinungsbild des Neubaus passt sich an das bestehende Schulgebäude mit hellen Steinen und blauen Fensterrahmen an. 140 Kinder der 205 Schülerinnen und Schüler der Maternus Grundschule besuchen aktuell den offenen Ganztag. Nach Schulschluss verteilen sich diese auf acht Klassen, die multifunktional genutzt werden können. Der zusätzliche Platz kann die Situation deutlich entzerren. „Aktuell nutzen wird den Platz als Bewegungsraum. Hier finden beispielsweise Yoga-Kurse und Tanz-Arbeitsgemeinschaften statt“, berichtet Beate Schlangen. Der helle Raum ist bereits mit Akustiksesseln ausgestattet, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen störungsfrei und in Ruhe zu lesen. Außerdem sind drei klappbare Tische, an denen acht Stühle festmontiert sind, bestellt. Alle Gegenstände sind mit Rollen versehen und können für die jeweilige Nutzung des Raumes angepasst bzw. verschoben werden. Der Neubau konnte in der Regelbauzeit von neun Monaten fertig gebaut werden und hat rund 640.000 Euro gekostet.

Mit diesem Neubau wird die Stadt Korschenbroich eine neue gesetzliche Vorgabe erfüllen können: Ab dem Jahr 2026 müssen alle Grundschulen in NRW so ausgelegt sein, dass es für jeden angemeldeten Bedarf der Schulneulinge auch tatsächlich einen Ganztagsbetreuungsplatz gibt. Der stufenweise schuljährliche Ganztagsausbau gibt vor, dass mit dem Schuljahresbeginn 2029/30 dann alle Grundschülerinnen und Grundschüler einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben. Die aktuelle Quote besagt, dass rund 65 Prozent der Grundschulkinder im Stadtgebiet die OGS besuchen. „Diese Zahl wird sich dem allgemeinen Trend folgend in den kommenden Jahren weiter erhöhen“, schätzt Jörg Herold, Leiter des Amtes für Bildung, Jugend und Sport.