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Passbilder: Neue Regelung ab 5. Juni
Für amtliche Ausweisdokumente (Personalausweis, Reisepass, eID) sind seit Mai 2025 bundesweit nur noch Fotos zulässig, die entweder direkt in der Behörde oder bei einem zertifizierten Dienstleister (Fotograf, Drogeriemarkt etc.) erstellt und digital über eine sichere Cloud an die Behörde übermittelt werden. Zum Stichtag waren jedoch noch nicht alle Kommunen mit der entsprechenden Technik ausgestattet. Die Stadt Korschenbroich hat nun entsprechende Tischgeräte geliefert bekommen und bietet den neuen Service ab dem 5. Juni an.
Papierbasierte Passbilder sind seit dem 1. Mai 2025 für die Beantragung hoheitlicher Identitätsdokumente nicht mehr zugelassen. Für die Bürgerinnen und Bürger hat dies die Konsequenz, dass sie das Bild direkt vor Ort im Bürgerbüro erstellen lassen können. Weiterhin besteht die Möglichkeit Passbilder bei einem Fotografen erstellen zu lassen, sofern dieser sich an einem zertifizierten Cloud-Service beteiligt. Dies ist insbesondere empfehlenswert bei Säuglingen und Kleinkinder, schwerstbehinderten Personen sowie unsymmetrische Gesichtern, als auch bei antragstellenden Personen, die entsprechend ästhetische Anforderungen an das Lichtbild für ein hoheitliches Dokument stellen und den besonderen Service eines Fotodienstleisters in Anspruch nehmen wollen. Welche Adressen dabei sind, steht unter https://alfo-passbild.com
Für die Erstellung eines Point ID Fotos fällt im Bürgerbüro der Stadt Korschenbroich eine Gebühr von sechs Euro an. Die neuen Regelungen gehen auf das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen“ zurück, das im Dezember 2020 bundesweit in Kraft getreten ist. Die Qualität und Sicherheit der Lichtbilder soll so erhöht werden, insbesondere um gefälschte Passbilder in Ausweisdokumenten zu vermeiden. Die Möglichkeit eines Direktversandes nach Hause gegen Gebühr besteht und kann mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgerbüros abgestimmt werden.