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Zahlen und Fakten zum Standort

Die rund 34.000 Einwohner starke Kommune mit einer Fläche von rund 55 Quadratkilometern liegt im
Herzen einer starken Wirtschaftsregion. Die Struktur ist vielfältig und innovativ. Ein gesunder Branchenmix aus Industrie, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung bietet zukunftsorientierte Arbeitsplätze. Firmen mit internationalen Absatzmärkten tragen erheblich zur Wertschöpfung und damit zur Kaufkrafterhaltung bei. Unternehmen fühlen sich hier wohl. Im jährlich vom Rhein-Kreis Neuss und der Sparkasse herausgegebenen Mittelstandsbarometer erreicht Korschenbroich eine Weiterempfehlungsquote von 92 % (Quelle: Mittelstandsbarometer des Rhein-Kreises Neuss 2023). Gesunde Ortskerne, attraktive Wohngebiete, ein breites Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebot rundet die gelungene Verbindung von Wohnen und Arbeiten ab. Die Arbeitslosenquote ist traditionell die niedrigste im Kreisgebiet. Die kurzen Wege und gute Verkehrsanbindungen Korschenbroichs sprechen für sich.

Breitbandversorgung

Die Breitbandversorgung ist für viele Unternehmen ein entscheidender Standortfaktor. So hat sich die
Wirtschaftsförderung der Stadt Korschenbroich stark für den Ausbau eines Glasfasernetzes eingesetzt.
Zukünftig werden alle Gewerbegebiete über eine Glasfaserinfrastruktur verfügen. Dies gilt auch für weite
Teile des Stadtgebietes.

Einkommen und Steuern

Die Realsteuer-Hebesätze in Korschenbroich liegen aktuell bei 275 v.H. (Grundsteuer A) und 590 v.H. (Grundsteuer B), an Gewerbesteuer werden 450 v.H. erhoben. Die Einwohner Korschenbroichs haben mit
28.463€ je Einwohner ein überdurchschnittlich hohes verfügbares Einkommen. Den Einwohnern steht im Durchschnitt nach Gemeinden des Kreises 26.768€, Regierungsbezirks 23.886€, Landes 23.812€ und des gleichen Typs 24.903€ verfügbares Einkommen zur Verfügung. Korschenbroich belegt damit den 25. Platz der Gemeinden in NRW (insgesamt 396).
Quelle: Kommunalprofil Korschenbroich (17.11.2023), IT.NRW, Landesdatenbank
 

  

Überdurchschnittliche Kaufkraft

Schild Warenannahme Gewerbegebiet Glehn

Die allgemeine Kaufkraft leitet sich ab aus der Summe aller Nettoeinkünfte einer Region. Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen damit beispielsweise Mieten oder Hypothekenzinsen, Versicherungen und Autokosten. Vielleicht sparen sie einen Teil, geben das Geld für Reisen oder Dienstleistungen aus. Die Kaufkraftanteile unterscheiden sich regional und werden aus der allgemeinen Kaufkraft herausgerechnet. Diese Zahlen sind interessant, wenn man wissen möchte welches Nachfragepotentzial der Handel vor Ort oder der Versandhandel bedienen kann. Bundesweit lag die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer 2023 bei 100, landesweit bei 99,0, kreisweit bei 107,4 und auf Korschenbroich bezogen bei 115,4.
Quelle: Kommunalprofil Korschenbroich (17.11.2023), IT.NRW, Landesdatenbank

Beschäftigte und Arbeitslose

Schild vor Holzzaun mit Text Wir stellen ein

Am Arbeitsort Korschenbroich sind insgesamt 7.698 Menschen beschäftigt, wovon 5.640 Einpendler sind. 5.273 Beschäftige gehen Vollzeit- und 2.425 Beschäftigte Teilzeitbeschäftigungen nach. Dabei sind 40,8% den sonstigen Dienstleistungen, 31,8% Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Lagerei, 25,7% dem produzierenden Gewerbe und 1,8% der Land- und Fortwirtschaft zuzuordnen.
Quelle: Kommunalprofil Korschenbroich (17.11.2023), IT.NRW, Landesdatenbank

Im November 2023 betrug die Arbeitslosenquote im Bereich der Geschäftsstelle der Arbeitsagentur Neuss 5,5% und ist somit im Vergleich zum Vormonat unverändert. Registriert wurden 640 (3,5%) Arbeitslose in der Stadt Korschenbroich, 1.838 (5,3%) in Dormagen, 1.856 (5,2%) in Grevenbroich, 555 in Jüchen, 1.024 (4,7%) in Kaarst, 1.390 (4,8%) in Meerbusch, 5.926 (7,0%) in Neuss und 254 in Rommerskirchen. Somit verzeichnet die Stadt Korschenbroich wieder die niedrigste Arbeitslosenquote im Kreisgebiet.
Quelle: Arbeitsmarktreport (Monatszahlen) November 2023 – Bundesagentur für Arbeit

Einzelhandel: Umsatz und Zentralitätskennziffer 2020

Die Einzelhandelszentralitätskennziffer sagt viel über die Attraktivität einer Stadt oder Region als Einkaufsort aus. Eine Zentralitätskennziffer von genau 100 ist ein Indikator dafür, dass sich Abfluss und
Zufluss die Waage halten. Werte über 100 zeigen den prozentualen Zufluss an, Werte unter 100 den
prozentualen Abfluss. Nicht ins Gewicht fallen hierbei der Einzelhandel mit Kraftwagen und Krafträdern
sowie der Handel mit Kraft- und Brennstoffen, sie zählen nicht zu den konsumrelevanten Einzelhandelsgeschäften.

Quelle: IHK Mittlerer Niederrhein
Gebiet EH-Umsatz-Kennziffer EH-Zentralitäts-Kennziffer
Mönchengladbach 108,0 114,8
Krefeld 120,7 122,8
Rhein-Kreis Neuss 104,3 97,1
Neuss 124,0 121,8
Dormagen 87,2 86,0
Grevenbroich 105,4 103,9
Kaarst 122,3 109,0
Meerbusch 84,6 65,1
Korschenbroich 81,9 71,0
Jüchen 79,9 78,4
Rommerskirchen 81,1 75,7

Falls Sie weiterführende Informationen benötigen oder Rückfragen haben, steht Ihnen die Wirtschaftsförderung Korschenbroich gerne zur Verfügung.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung finden Sie im Bürgerserviceportal.