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Zahlen und Fakten zum Standort

Die rund 34.000 Einwohner starke Kommune mit einer Fläche von rund 55 Quadratkilometern liegt im
Herzen einer starken Wirtschaftsregion. Die Struktur ist vielfältig und innovativ. Ein gesunder Branchenmix aus Industrie, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung bietet zukunftsorientierte Arbeitsplätze. Firmen mit internationalen Absatzmärkten tragen erheblich zur Wertschöpfung und damit zur Kaufkrafterhaltung bei. Unternehmen fühlen sich hier wohl. Im jährlich vom Rhein-Kreis Neuss und der Sparkasse herausgegebenen Mittelstandsbarometer erreicht Korschenbroich eine Weiterempfehlungsquote von 97 % (Quelle: Mittelstandsbarometer des Rhein-Kreises Neuss). Gesunde Ortskerne, attraktive Wohngebiete, ein breites Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebot rundet die gelungene Verbindung von Wohnen und Arbeiten ab. Die Arbeitslosenquote ist traditionell die niedrigste im Kreisgebiet. Die kurzen Wege und gute Verkehrsanbindungen Korschenbroichs sprechen für sich.

Breitbandversorgung

Die Breitbandversorgung ist für viele Unternehmen ein entscheidender Standortfaktor. So hat sich die
Wirtschaftsförderung der Stadt Korschenbroich stark für den Ausbau eines Glasfasernetzes eingesetzt.
Zukünftig werden alle Gewerbegebiete über eine Glasfaserinfrastruktur verfügen. Dies gilt auch für weite
Teile des Stadtgebietes.

Einkommen und Steuern

Die Realsteuer-Hebesätze in Korschenbroich liegen aktuell bei 275 v.H. (Grundsteuer A) und 590 v.H. (Grundsteuer B), an Gewerbesteuer werden 450 v.H. erhoben. Die Einwohner Korschenbroichs haben mit
29.798€ je Einwohner ein überdurchschnittlich hohes verfügbares Einkommen. Den Einwohnern steht im Durchschnitt nach Gemeinden des Kreises 25.303€, Regierungsbezirks 22.212€, Landes 22.263€ und des gleichen Typs 23.373€ verfügbares Einkommen zur Verfügung. Korschenbroich belegt damit den zwölften Platz der Gemeinden in NRW (insgesamt 396).
Quelle: Kommunalprofil Korschenbroich (29.10.2020), IT.NRW, Landesdatenbank
 

  

Überdurchschnittliche Kaufkraft

Schild Warenannahme Gewerbegebiet Glehn

Die allgemeine Kaufkraft leitet sich ab aus der Summe aller Nettoeinkünfte einer Region. Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen damit beispielsweise Mieten oder Hypothekenzinsen, Versicherungen und Autokosten. Vielleicht sparen sie einen Teil, geben das Geld für Reisen oder Dienstleistungen aus. Die Kaufkraftanteile unterscheiden sich regional und werden aus der allgemeinen Kaufkraft herausgerechnet. Diese Zahlen sind interessant, wenn man wissen möchte welches Nachfragepotentzial der Handel vor Ort oder der Versandhandel bedienen kann. Bundesweit lag die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer 2020 bei 100 Millionen Euro, landesweit bei 98,8 Millionen, kreisweit bei 112,3 Millionen und auf Korschenbroich bezogen bei 123,3 Millionen Euro.
Quelle: Kommunalprofil Korschenbroich (29.10.2020), IT.NRW, Landesdatenbank

Beschäftigte und Arbeitslose

Schild vor Holzzaun mit Text Wir stellen ein

Am Arbeitsort Korschenbroich sind insgesamt 7171 Menschen beschäftigt, wovon 73,8% (5251) Einpendler sind. 4905 Beschäftige gehen Vollzeit- und 2266 Beschäftigte Teilzeitbeschäftigungen nach. Dabei sind 39,2% den sonstigen Dienstleistungen, 33,6% Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Lagerei, 26,1% dem produzierenden Gewerbe und 1% der Land- und Fortwirtschaft zuzuordnen.
Quelle: Kommunalprofil Korschenbroich (29.10.2020), IT.NRW, Landesdatenbank

Im Februar 2021 betrug die Arbeitslosenquote im Bereich der Geschäftsstelle der Arbeitsagentur Neuss 6,2% und ist somit im Vergleich zum Vormonat unverändert. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres (5,2%) ist sie um 1,0 Punkte gestiegen. Registriert wurden 690 (3,8%, (-0,1)) Arbeitslose in der Stadt Korschenbroich, 2097 (6,0% (+/- 0)) in der Dormagen, 2150 (5,9% (+0,2)) in Grevenbroich, 555 (+19) in Jüchen, 1135 (5,1% (-0,1)) in Kaarst, 1514 (5,3% (-0,1)) in Meerbusch, 6760 (8,0% (+/- 0)) in Neuss und 298 (+2) in Rommerskirchen. Somit verzeichnet die Stadt Korschenbroich wieder die niedrigste Arbeitslosenquote im Kreisgebiet.
Quelle: Arbeitsmarktreport (Monatszahlen) Februar – Bundesagentur für Arbeit

Einzelhandel: Umsatz und Zentralitätskennziffer 2020

Die Einzelhandelszentralitätskennziffer sagt viel über die Attraktivität einer Stadt oder Region als Einkaufsort aus. Eine Zentralitätskennziffer von genau 100 ist ein Indikator dafür, dass sich Abfluss und
Zufluss die Waage halten. Werte über 100 zeigen den prozentualen Zufluss an, Werte unter 100 den
prozentualen Abfluss. Nicht ins Gewicht fallen hierbei der Einzelhandel mit Kraftwagen und Krafträdern
sowie der Handel mit Kraft- und Brennstoffen, sie zählen nicht zu den konsumrelevanten Einzelhandelsgeschäften.

Quelle: IHK Krefeld
Gebiet EH-Umsatz-Kennziffer EH-Zentralitäts-Kennziffer
Mönchengladbach 110,0 115,3
Krefeld 122,7 124,5
Rhein-Kreis Neuss 101,1 93,0
Neuss 120,6 117,1
Dormagen 82,5 80,9
Grevenbroich 107,2 104,7
Kaarst 116,5 100,8
Meerbusch 79,0 60,0
Korschenbroich 82,3 70,8
Jüchen 72,0 70,1
Rommerskirchen 76,1 70,4

Falls Sie weiterführende Informationen benötigen oder Rückfragen haben, steht Ihnen die Wirtschaftsförderung Korschenbroich gerne zur Verfügung.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung finden Sie im Bürgerserviceportal.